Hier findest Du lyrische Texte
oder aufgeschriebene Gedankengänge, die direkt aus meinem Kopf stammen.

Das Leben aus rosa und schwarzen Farben
Es gibt einen Schmerz.
Man sagt, er ist der größte.
Nicht der, wenn eine Liebe stirbt.
Sondern der, wenn man zerrissen wird.
Ohne Halt.
Ohne Kontrolle.
Eine ganze Weile.
In tausend Teile.
Und mehr.
Und egal, wie oft man sich leimt und klebt,
nie wieder wird es sein wie vorher.
Jeder kann sie sehen, die Narben,
das Leben aus rosa und schwarzen Farben.
Das Leben;
ist eine Entscheidung.
Weiterzumachen.
Egal, wie oft man fällt
oder fallen gelassen wird
oder zerschlagen wird.
Verraten.
Getötet.
Begraben.
Leben;
ist eine Entscheidung.
Außer sich sein
Lebt ein Mensch in der Abhängigkeit von anderen,
definiert er sich und seinen Wert also über andere,
regiert ihn stets ein Gefühl von Kontrollzwang und -verlust,
weil dieser Mensch in diesem System
auf die Reaktion des Gegenübers
angewiesen ist.
Dieser Mensch ist bei den anderen. Ganz und gar.
Mit Gedanken, Worten und Taten.
Mit seinem gesamten Sein.
Und lebt so stetig in der Schwebe,
denn die Reaktionen anderer
kann er nie kontrollieren.
Wie kann dieser Mensch
Kontrollzwang und -verlust, das Gefühl
der Schwebe, das Gefühl des Fallens, also ablegen?
Indem er sich auf sich selbst konzentriert.
Die einzige Komponente, die er kontrollieren kann,
ist sein eigenes Denken, Handeln. Sein eigenes Sein.